Wir erwarten
…, dass Ihr Kind bereits ansatzweise Selbstständigkeit und Sinn für Ordnung erworben hat. Es kann sich ohne fremde Hilfe an- und ausziehen, räumt nach kurzer Zeit selber den Tornister ein und aus und weiß, an welchem Tag das Sportzeug mitgebracht werden muss – denn nur dann kann es mitturnen.
Es macht auch Sinn, dass Ihr Kind seinen Namen, die Adresse und vielleicht eine wichtige Telefonnummer kennt. Wir halten es für notwendig, dass Sie Ihr Kind frühzeitig ermutigen, seine Hausaufgaben ohne fremde Hilfe zu erledigen.
…, dass Ihr Kind über ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein verfügt, um sich trotz möglicher Misserfolge ermutigen zu lassen. Sowohl Sie als auch wir sollten das Kind immer motivieren, seine Ziele zu verfolgen. Ebenso benötigen wir Ihre Unterstützung, wenn es darum geht, dass Ihr Kind die nötige Gelassenheit entwickelt, eigene Leistungsschwächen in der Konkurrenz mit anderen Kindern akzeptieren zu können. So sorgen wir gemeinsam dafür, dass Versagensängste möglichst gar nicht erst entstehen.
…, dass Ihr Kind Anstrengungsbereitschaft zeigt. Es erfährt immer wieder, dass Lernen oft mühsam ist und man Ausdauer braucht, um etwas zu erreichen. Hier ist nicht nur von den Kindern und Lehrern, sondern auch von den Eltern viel Geduld erforderlich, wenn deutlich wird, dass ein sichtbares Resultat trotz aller Bemühungen nicht so schnell entsteht. Die Bereitschaft, nicht aufzugeben kann wachsen, wenn Ihr Kind zunehmend belastbarer wird. Das gelingt nur durch gemeinsame, ermutigende Erziehung.
…, dass Ihr Kind weiß, dass es in jedem sozialen Miteinander Regeln gibt. Es sollte bereits gelernt haben, Rücksicht auf andere zu nehmen und wissen, dass nicht alle Bedürfnisse sofort befriedigt werden.
Ihr Kind bemüht sich, höflich, freundlich und umsichtig mit den Menschen in unserer Schulgemeinschaft umzugehen. Wenn es sich nicht an die Regeln der Schulordnung hält, die alle Kinder, Lehrerinnen/Lehrer und Eltern gemeinsam erarbeitet haben, muss es mit Konsequenzen rechnen und mögliche Strafen akzeptieren.
Gerade hier ist ein gemeinsames Erziehungshandeln wichtig, damit Ihr Kind wirkungsvoll erfährt, dass Schule und Elternhaus gleichartige Vorstellungen darüber haben, wie man sich in einer Gemeinschaft verhält.